Qualitätsindikatoren

Kern der Aufgaben des IQTIG ist die Qualitätsmessung in der Gesundheitsversorgung mittels Qualitätsindikatoren. Die Messung der Qualität und Darstellung der Ergebnisse soll Qualitätsverbesserungen bewirken und hat folglich einen potenziell großen Einfluss auf die Versorgung von Patientinnen und Patienten.

Aus diesem Grund ist es wichtig sicherzustellen, dass die verwendeten Qualitätsindikatoren auch tatsächlich für diesen Zweck geeignet sind.
Qualitätsindikatoren sind fest definierte Kriterien, anhand deren sich medizinische Qualität in einem Krankenhaus oder in einer Praxis messen, darstellen und vergleichen lässt. Welche Kriterien das sind und warum gerade sie in Frage kommen, untersucht das IQTIG und legt entsprechende Verfahren und Instrumente zur externen Qualitätssicherung fest.
Weitere Informationen zum Instrument der Qualitätsindikatoren finden Sie in den "Methodischen Grundlagen".

Eine jährlich aktualisierte Qualitätsindikatorendatenbank (QIDB) fasst alle Indikatoren jeweils einmal für die stationäre und einmal für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung zusammen. Informationen dazu finden sich in der aktuellen Leseanleitung für QIDB-Rechenregeln.
Die für die Messung erforderlichen Daten sammeln die Leistungserbringer, also Krankenhäuser und Arztpraxen und stellen sie dem IQTIG zur Verfügung. Entweder auf direktem Weg oder indirekt über die Landesarbeitsgemeinschaften (LAG), die Landeskrankenhausgesellschaften (LQG) oder die kassenärztlichen Vereinigungen (KV). Darüber hinaus arbeitet das IQTIG mit weiteren Partnern im Gesundheitswesen zusammen.

Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte

Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen. Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr.
Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben wurden.

Das Spezifikationsjahr bezieht sich auf alle Produkte, die sich auf die Spezifikation einer Datenerhebung beziehen, und fokussiert auf das Jahr, in dem ein Ereignis begonnen hat.
Das Erfassungsjahr bezieht sich auf das Jahr der Entlassung bzw. Behandlung oder Diagnosestellung und auf prospektive Rechenregeln.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem ein Jahresbericht und die endgültigen Rechenregeln erstellt werden und ein Stellungnahmeverfahren stattfindet.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.

Prospektive Rechenregeln

  • Frühere Veröffentlichungen

    Erfassungsjahr 2023
    bis Erfassungsjahr 2022

    Erfassungsjahr 2022

    Erfassungsjahr 2021

    Erfassungsjahr 2020

    Endgültige Rechenregeln

  • Frühere Veröffentlichungen

    Auswertungsjahr 2023
    bis Auswertungsjahr 2022

    Auswertungsjahr 2022

    Auswertungsjahr 2021

    Auswertungsjahr 2020

    Auswertungsjahr 2019

    Auswertungsjahr 2018

    Auswertungsjahr 2017