Karotis-Revaskularisation (QS KAROTIS)
Bei rund einer Million Menschen in Deutschland ist eine der beiden Halsschlagadern deutlich – um mindestens 50 Prozent – verengt. Eine solche Verengung (Karotisstenose) geht mit einem erhöhten Risiko für Durchblutungsstörungen im Gehirn einher. So sind pro Jahr schätzungsweise 30.000 Schlaganfälle in Deutschland auf eine Verengung oder einen Verschluss der Halsschlagadern zurückzuführen (Quelle: S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der extrakraniellen Karotisstenose).
Da es sich bei diesen Eingriffen um prophylaktische Maßnahmen handelt, ist es wichtig, dass nur solche Patientinnen oder Patienten behandelt werden, bei denen der erwartete Nutzen – eine Reduktion des Schlaganfallrisikos – die Gefahren des Eingriffs übersteigt.
Deswegen überprüfen als erstes Qualitätsziel vier Qualitätsindikatoren (zwei für offen chirurgische und zwei für kathetergestützte Eingriffe) eine korrekte Indikationsstellung, also ob nur solche Patientinnen und Patienten behandelt wurden, für die der Eingriff laut Expertenkonsens (Leitlinie) empfohlen wird. Das zweite zentrale Qualitätsziel ist eine niedrige Rate an Schlaganfällen und Todesfällen im Zusammenhang mit dem Eingriff. Die Wahl des Verfahrens richtet sich nach dem Grad der Verengung der Halsschlagader (Stenosegrad).
Bei symptomlosen Patienten mit geringen Verengungen kann eine medikamentöse Therapie ausreichend sein. Bei höhergradigen Verengungen oder bei Vorhandensein von Symptomen ist meist ein invasiver Eingriff erforderlich.
Methoden der medizinischen Eingriffe
Für solch einen Eingriff stehen zwei Methoden zur Verfügung. Bei der Thrombendarteriektomie werden die Ablagerungen offen-chirurgisch aus dem Blutgefäß entfernt, um die erkrankte Arterie zu rekonstruieren (Karotis-Rekonstruktion). Alternativ kann das Gefäß auch durch einen Ballonkatheter (kathetergestützt) geweitet und mittels eines eingesetzten Drahtgeflechts (Stent) behandelt werden.
Die Auswahl der geeigneten Therapieform erfolgt in Abstimmung mit dem Patienten und mit allen behandelnden Fachdisziplinen. Die Qualitätsindikatoren dieses QS-Verfahrens richten sich auf die Indikationsstellung, auf schwere Komplikationen (Schlaganfall oder Tod) im zeitlichen Umfeld des Eingriffs sowie die postprozedurale fachneurologische Untersuchung.
Verfahren in Zahlen (Auswertungsjahr 2024)
7
Nummer des Qualitätssicherungsverfahrens
21
Qualitätsindikatoren und Transparenzkennzahlen
ca. 600
Am Verfahren beteiligte Leistungserbringer
ca. 34 000
Vom IQTIG verarbeitete Datensätze
Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte
Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen.
Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr. Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben worden sein.
Das Spezifikationsjahr ist das Jahr, für das die Erfassung der Qualitätssicherungsdaten spezifiziert wurde.
Das Erfassungsjahr ist das Jahr, zu dem Qualitätssicherungsdaten für die Auswertung erfasst wurden.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem die Zusammenstellung von Auswertungen für den Jahresbericht erfolgt, die sich auf einen definierten Berichtszeitraum bezieht.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.
Auswertung und Rechenregeln
Karotis-Revaskularisation (KAROTIS)
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2025
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2024
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Auswertungsjahr 2023
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Auswertungsjahr 2022
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2025
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Erfassungsjahr 2024
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Erfassungsjahr 2023
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Erfassungsjahr 2022
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Erfassungsjahr 2021
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2024
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Auswertungsjahr 2023
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Auswertungsjahr 2022
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
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Auswertungsjahr 2023
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Auswertungsjahr 2022
Spezifikation
Karotis-Revaskularisation (10/2)
Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise
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Spezifikationsjahr 2025
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Spezifikationsjahr 2024
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Spezifikationsjahr 2023
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Spezifikationsjahr 2022
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Spezifikationsjahr 2021
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Spezifikationsjahr 2020
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen
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Spezifikationsjahr 2025
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Spezifikationsjahr 2024
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Spezifikationsjahr 2023
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Spezifikationsjahr 2022
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Spezifikationsjahr 2021
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Spezifikationsjahr 2020
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Die Anwenderinformation bildet ab, wann eine Dokumentationspflicht besteht. Anwenderinformation QS-Filter
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Spezifikationsjahr 2025
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Spezifikationsjahr 2024
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Spezifikationsjahr 2023
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Spezifikationsjahr 2022
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Spezifikationsjahr 2021
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Spezifikationsjahr 2020
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Bundesqualitätsbericht
Die vollständigen Bundesqualitätsberichte sowie die QSEB-Anhangtabellen (Excel-Datei) des Bundesqualitätsberichts 2024 stehen hier zum Download zur Verfügung.
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Kapitel "Karotis-Revaskularisation" (Auswertungsjahr 2024)
bis Auswertungsjahr 2023
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Kapitel "Karotis-Revaskularisation" (Auswertungsjahr 2023)
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Kapitel "Karotis-Revaskularisation" (Auswertungsjahr 2022)