8. IQTIG-Tätigkeitsbericht informiert über Umsetzung der externen Qualitätssicherung im Jahr 2023

Berlin, 15. Juli 2024 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat seinen aktuellen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2023 vorgelegt. Darin informiert das Institut u.a. über die Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren), die es im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) 2023 durchführt hat.

Daneben gibt es einen Überblick über die vorgelegten Berichte und weiteren Arbeitsergebnisse. Der Tätigkeitsbericht steht auf der Website des Instituts kostenlos zum Download zur Verfügung.
„Wenn ich auf das Jahr 2023 zurückschaue stelle ich fest: Wir haben das IQTIG im vergangenen Jahr zum Positiven verändert“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Bis 2025 wollen wir „Die Institution für Qualität in der Gesundheitsversorgung“ sein. Für diese Vision lohnt es sich wirklich zu arbeiten. Auch im laufenden Jahr 2024 leistet das IQTIG seinen Beitrag zur Verbesserung der datengestützten Qualitätssicherung. Dazu gehört die Beteiligung am Bundes-Klinik-Atlas des Bundesgesundheitsministeriums, der im Mai online gegangen ist“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
Das IQTIG 2022 in ausgewählten Zahlen
Im Jahr 2023 hat das IQTIG insgesamt 15 QS-Verfahren gemäß der DeQS-RL im Auftrag des G-BA durchgeführt. Dabei wurden für die gesetzliche Qualitätssicherung erneut mehr als vier Millionen Daten ausgewertet (Erfassungsjahr 2022).

Insgesamt 35 Projekte, Berichte und spezifische Verfahren konnten abgeschlossen bzw. teilabgeschlossen werden. Der G-BA hat dem IQTIG im vergangenen Kalenderjahr 19 Neuaufträge erteilt, darunter zwei neue Spezifikationen.
IQTIG legt Empfehlungen zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung vor
Mit den „Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Verfahren der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung“ hat das IQTIG 2023 einen wichtigen Impuls zur Zukunft der Qualitätssicherung gesetzt. Anhand der drei datengestützten QS-Verfahren Perkutane Koronarintervention (PCI) und Ko­ro­nar­angio­gra­phie (QS PCI), Knieendoprothesenversorgung (QS KEP) und Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (QS HDMDEF) hat das Institut exemplarisch geprüft, inwieweit Aufwände in der Qualitätssicherung reduziert werden können und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt.
Diese Pressemitteilung steht auch als PDF-Download zur Verfügung.

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Marc Kinert
Leiter Stabsbereich Presse und Kommunikation

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