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Schizophrenie: AQUA-Institut entwickelt Qualitätssicherung

Göttingen, 24. Juni 2014, Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beauftragte im Juni (19.06.2014) das AQUA-Institut mit der Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen. Der Auftrag bezieht sich auf die Behandlung von volljährigen Patienten mit Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen. Damit wurde ein Grundstein gelegt, um die Qualität der psychiatrischen Versorgung erstmals bundesweit flächendeckend und sektorenübergreifend abzubilden.

Das AQUA-Institut soll insbesondere aufzeigen, wie aus den Sozialdaten bei den Kran-kenkassen, der Dokumentation bei den Leistungserbringern und gegebenenfalls mit Einrichtungsbefragungen ein Qualitätssicherungsverfahren aussehen kann. Darin enthalten ist unter anderem ein Auswertungskonzept, dass die Zuordnung der Qualitätsinformationen an die dafür verantwortlichen Leistungserbringer ermöglicht.

Laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes vom Robert Koch-Institut (Mai 2010) sind etwa ein Prozent der Bevölkerung irgendwann in ihrem Leben von einer schizophrenen Episode betroffen. Die erste akute schizophrene Psychose tritt meist zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr auf. Bei rund einem Viertel der Patienten bleibt es bei einer einmaligen Krankheitsepisode, der überwiegende Teil erlebt weitere Episoden.

Der Abgabetermin für den Entwicklungsbericht ist der 9. November 2015.

Hinweis:
Weitere Informationen zum Auftrag finden Sie hier.

Weitere Informationen

 

Mehr Presseinformationen zum AQUA-Institut erhalten Sie unter:
www.aqua-institut.de