Zur Verringerung des Dokumentationsaufwands werden im Leistungsbereich Dekubitus ab dem Erfassungsjahr 2013 händische Dokumentationen nur noch für Patienten mit Dekubitus durchgeführt. Ergänzend hierzu werden für eine sachgerechte Risikoadjustierung jedoch weiterhin aggregierte Basisinformationen für die gesamte Zielpopulation des Leistungsbereichs benötigt. Zukünftig werden diese Informationen automatisiert auf Basis vorhandener Routinedaten erstellt und in einer Risikostatistik zusammengefasst.
Erstmalig zum Verfahrensjahr 2013 sind daher alle deutschen Kliniken aufgefordert, im Februar 2014 neben der Sollstatistik auch eine Risikostatistik abzuliefern. Diese ergänzt als eigenständige Statistik die QS-Dokumentation gemäß der QSKH-Richtlinie für den Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe. Damit eine sachgerechte Risikoadjustierung gewährleistet werden kann, sind alle Krankenhäuser, die vollstationäre Fälle (Patienten) ab 20 Jahre behandelt haben, zur Übermittlung der Risikostatistik verpflichtet.
Die Details zur Datenerfassung und -übermittlung sind in der Spezifikation zur Risikostatistik definiert. Weitere Informationen sind den Merkblättern unter „Downloads“ zu entnehmen.
Informationen über Software zur Erstellung der Risikostatistik sowie Kontaktadressen zu Softwareanbietern finden Sie hier.
WICHTIGER HINWEIS:
Für die Datenannahme zur Risikostatistik sind die Landesgeschäftsstellen zuständig - siehe Informationen zur Risikostatistik. Die vollständigen Kontaktdaten finden Sie unter dem Menüpunkt Landesgeschäftsstellen.
Als Frist für die Übermittlung der Risikostatistik 2015 ist der Zeitraum
01.02.2016 – 28.02.2016 festgelegt worden.
Zur frühzeitigen Erprobung dieses neuen Verfahrens stehen folgende Testinstanzen zur Verfügung:
Für Ihre Fragen zum Datenservice
wenden Sie sich ab Januar 2016
an das IQTIG:
Telefon: (+49) 030 / 58 58 26 - 340
verfahrenssupport@iqtig.org