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Knie-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel

Wechsel des künstlichen Kniegelenks oder einzelner Teile

Ergebnisse

Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterien der Datenvalidierung

Beschreibung

Erstmalig eingesetzte Knie-Endoprothesen haben „Standzeiten" (die Zeitspanne zwischen Erst- und Wechseloperation) von mehr als 10 Jahren, bevor sie ganz oder teilweise ersetzt werden müssen. Zu den Gründen für einen (vorzeitigen) Wechsel zählen: eine Lockerung des Implantats, Instabilität des künstlichen Gelenks, ausgedehnte bakterielle Infektionen und fortschreitender Verschleiß in den bisher nicht ersetzten Gelenkanteilen. Auch eine erhebliche, die Lebensqualität eines Patienten stark beeinträchtigende Funktionseinschränkung des künstlichen Gelenks kann einen Wechsel erforderlich machen.

Im Vergleich zur Erstimplantation ist der Wechsel der Prothese (Endoprothesenwechsel) oder das Auswechseln von Teilen (Komponentenwechsel) technisch deutlich anspruchsvoller und erheblich aufwendiger. Zudem ist bei der Wechseloperation die Blutungs- und Infektionsgefahr erhöht. Auch das Ergebnis erreicht häufig nicht das Niveau der Erstimplantation.

Aus diesem Grund bedarf es bei der individuellen Planung des Wechseleingriffs einer besonderen Sorgfalt in Bezug auf die Auswahl des Implantats, die Wahl einer geeigneten Operationstechnik und das Management besonderer operativer Probleme wie beispielsweise des Ausgleichs verlorener Knochensubstanz.

Abbildung: künstliches Kniegelenk

Fachdisziplin: Orthopädie und Unfallchirurgie

Verfahrenstyp: indirekt

Modul-Nr.: 17/7

Fachgruppe:
Orthopädie und Unfallchirurgie

Datenerfassung

Themenspezifische Informationen zur Datenerfassung finden Sie hier: Datenservice/Downloads

FAQ zum Thema

keine vorhanden