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Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks

Ergebnisse

Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterien der Datenvalidierung

Beschreibung

Die Implantation eines künstlichen Kniegelenks gehört in Deutschland zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Jährlich werden mehr als 140.000 Menschen infolge eines Gelenkverschleißes (Arthrose) am Kniegelenk operiert. Ca. 2/3 der Betroffenen sind Frauen.

Ursachen der Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) sind vor allem dauerhafte und besonders hohe Beanspruchungen (z. B. durch Sport), Fehlstellungen und -belastungen („X-Beine", „O-Beine"), aber auch Verletzungen, Übergewicht und mangelnde Bewegung. Darüber hinaus tritt die Gonarthrose als Alterserscheinung auf, ohne dass eine der genannten Ursachen zutrifft. Mit fortschreitendem Verschleiß des Kniegelenks stellen sich zunehmend Schmerzen und auch Bewegungseinschränkungen ein. Wenn die Veränderungen des Knies so weit vorangeschritten sind, dass eine medikamentöse Behandlung oder eine gelenkerhaltende Operation nicht mehr hilfreich ist, kann ein künstlicher Gelenkersatz Schmerzlinderung und neue Beweglichkeit für den Patienten bedeuten.

Das vollständige künstliche Kniegelenk wird als Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP), als Knievollprothese oder Totalknie bezeichnet. Bei der Erstimplantation von Totalendoprothesen werden die geschädigten Gelenkflächen von Oberschenkel und Schienbein ersetzt. Dies kann mit oder ohne Teilersatz der Kniescheibe
geschehen.

Abbildung: künstliches Kniegelenk

Fachdisziplin: Orthopädie und Unfallchirurgie

Verfahrenstyp: indirekt

Modul-Nr.: 17/5

Fachgruppe:
Orthopädie und Unfallchirurgie

Datenerfassung

Themenspezifische Informationen zur Datenerfassung finden Sie hier: Datenservice/Downloads

FAQ zum Thema

keine vorhanden