Ergebnisse
Qualitätsindikatoren
Auffälligkeitskriterien der Datenvalidierung
Beschreibung
Die Perinatalmedizin umfasst den Bereich kurz vor und nach der Entbindung. Seit der Münchner Perinatalstudie (1975 bis 1977) und der daraus hervorgegangenen Perinatalerhebung existieren in Deutschland extern vergleichende Qualitätsbewertungen. Ihr Ziel ist es, beobachtete Qualitätsunterschiede in der geburtshilflichen Versorgung exakt zu erfassen und die Qualität zu verbessern.
Seit 2001 ist bundesweit der Leistungsbereich Geburtshilfe etabliert, in dem alle Krankenhausgeburten in der Bundesrepublik erfasst werden. Für die Auswertung wurden Qualitätsindikatoren definiert, die relevante Aspekte der Prozess-und Ergebnisqualität abbilden. Für den Strukturierten Dialog mit rechnerisch auffälligen Krankenhäusern stehen darüber hinaus eine Reihe weiterer qualitätsrelevanter Daten zur Verfügung, die eine differenzierte Darstellung der Versorgungssituation des jeweiligen Krankenhauses ermöglichen. Auch wenn Geburten außerhalb von Krankenhäusern bislang nicht durch diesen Erhebungsbogen erfasst werden, beschreiben die Ergebnisse wichtige Aspekte der geburtshilflichen Versorgungssituation in der Bundesrepublik.
Auf Grundlage der Neonatalerhebungen (Erhebungen zur Neu-und Frühgeborenenversorgung) der Bundesländer wurde 2010 ein bundeseinheitliches Qualitätssicherungsverfahren Neonatologie eingeführt. Bei der Neonatologie handelt es sich um einen Zweig der angewandten Kinderheilkunde, der sich mit Neu- bzw. Frühgeborenenmedizin und deren Vorsorge beschäftigt.
Fachdisziplin: Gynäkologie und Geburtshilfe
Verfahrenstyp: indirekt
Modul-Nr.: 16/1
Fachgruppe: Perinatalmedizin
Themenspezifische Informationen zur Datenerfassung finden Sie hier: Datenservice/Downloads
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