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Gynäkologische Operationen

Frauenheilkunde

Ergebnisse

Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterien der Datenvalidierung

Beschreibung

Der Leistungsbereich Gynäkologische Operationen berücksichtigt Patientinnen, die sich einer Operation an den Geschlechtsorganen (Gebärmutter, Eileiter bzw. Eierstock) im stationären Bereich unterzogen haben. Im Wesentlichen handelt es sich bei den operativen Eingriffen um die Gewebeentnahme im Bereich des Gebärmutterhalses (Konisation) bzw. um die Entnahme der Gebärmutter (Hysterektomie) und/oder der Eierstöcke (Ovarien).

Voraussetzung einer hochwertigen Versorgung ist die sorgfältige Abklärung der Notwendigkeit eines operativen Eingriffs. Es gilt stets, zwischen Nutzen und Risiken einer Operation abzuwägen und auch die Möglichkeiten konservativer(d. h. nichtoperativer) Behandlungsmethoden zu prüfen. Aus diesem Grund bilden insgesamt zwei Qualitätsindikatoren des vorliegenden Leistungsbereichs die Indikationsstellung für den operativen Eingriff ab (QI 4, QI 8).

Je nach Indikation gibt es verschiedene Operationszugänge für die Durchführung gynäkologischer Eingriffe: vaginal (durch die Scheide), abdominal (durch die Bauchdecke) oder laparoskopisch (mittels sog. Schlüssellochchirurgie). Trotz geeigneter Sicherheitsmaßnahmen kann es bei den genannten Eingriffen zu Verletzungen anderer Organe wie Harnwege, Blase, Harnleiteroder Darm kommen. Bestimmte Indikatoren messen das Auftreten von Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen (QI 1a, QI 1b) bzw. bei Hysterektomien (QI 2a, QI 2b).

Abbildung: Gebaehrmutter

Fachdisziplin: Gynäkologie und Geburtshilfe

Verfahrenstyp: indirekt

Modul-Nr.: 15/1

Fachgruppe: Gynäkologie

Datenerfassung

Themenspezifische Informationen zur Datenerfassung finden Sie hier: Datenservice/Downloads

FAQ zum Thema

keine vorhanden