Ausfüllhinweise
Minimaldatensatz externe Qualitätssicherung (MDS)
13.0 SR1

MDS: Teildatensatz Basis (B)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Basisdokumentation

1
zugehöriges QS-Modul
01/1 = Dekompression bei Karpaltunnelsyndrom
01/2 = Dekompression bei Sulcus-ulnaris-Syndrom
03/1 = Kataraktoperation
05/1 = Nasenscheidewandkorrektur
07/1 = Tonsillektomie
09/1 = Herzschrittmacher-Implantation
09/2 = Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
09/3 = Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation
09/4 = Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
09/5 = Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel
09/6 = Implantierbare Defibrillatoren-Revision/-Systemwechsel/-Explantation
10/1 = Varizenchirurgie
10/2 = Karotis-Rekonstruktion
12/1 = Cholezystektomie
12/2 = Appendektomie
12/3 = Leistenhernie
14/1 = Prostataresektion
15/1 = Gynäkologische Operationen
16/1 = Geburtshilfe
17/1 = Hüftgelenknahe Femurfraktur
17/2 = Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
17/3 = Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
17/5 = Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
17/6 = Knie-Schlittenprothesen-Erstimplantation
17/7 = Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
18/1 = Mammachirurgie
20/1 = Perkutane transluminale Angioplastie (PTA)
21/3 = Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
80/1 = Schlaganfall-Akutbehandlung (nur Baden-Württemberg)
DEK = Dekubitusprophylaxe
HCH = Herzchirurgie
HTX = Herztransplantation
NEO = Neonatologie
NNH = Endonasale Nasennebenhöhleneingriffe
PNEU = Ambulant erworbene Pneumonie
SA_FRUEHREHA_HE = Schlaganfall-Frührehabilitation (nur Hessen)
SA_HE = Schlaganfall-Akutbehandlung (nur Hessen)

Bei der Dokumentation des Minimaldatensatzes ist immer anzugeben, anstelle welchen QS-Moduls er angewendet wird (Bogenfeld ZUQSMODUL "Zugehöriges QS-Modul").

2
Institutionskennzeichen
Schlüssel Institutionskennzeichen (Quelle http://www.arge-ik.de)

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.

Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.



Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
2,1
Betriebsstätten-Nummer
Gültige Angabe: ≥ 1

Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig „1“. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben.



Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
3
Fachabteilung
Schlüssel Fachabteilungen (Quelle § 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de)
Format: § 301-Vereinbarung

4
Identifikationsnummer des Patienten
-

Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Verbleibt im Krankenhaus, wird nicht an LQS/AQUA übermittelt.

5
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
6
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
-
7
Aufnahmedatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
-
8
Operation
Schlüssel OPS (amtliche Kodes) (Quelle http://www.dimdi.de)

Alle OPS-Kodes des durchgeführten Eingriffs sind hier zu dokumentieren.

Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2011 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2010 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2010 aufgenommen worden ist.

9
Entlassungsdiagnose(n)
Schlüssel ICD-10-GM SGB V (Quelle http://www.dimdi.de)

Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung stehen.
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2011 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2010 gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2010 aufgenommen worden ist.

10
Entlassungsdatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
-
Hinweis: Die Spezifikation 13 wurde von der BQS in Zusammenarbeit mit Fachgruppen erstellt und von AQUA übernommen. Änderungen der Ausfüllhinweise durch AQUA werden im Text kenntlich gemacht.