Ausfüllhinweise
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) (21/3)
13.0 SR1

21/3: Teildatensatz Basis (B)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Basisdokumentation

1
Institutionskennzeichen
Schlüssel Institutionskennzeichen (Quelle http://www.arge-ik.de)

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.

Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.



Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
1,1
Betriebsstätten-Nummer
Gültige Angabe: ≥ 1

Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig „1“. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben.



Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
2
Aufnahmedatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
-
3
Fachabteilung
Schlüssel Fachabteilungen (Quelle § 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de)
Format: § 301-Vereinbarung

4
Die dokumentierende und die den Eingriff durchführende Institution sind identisch
0 = nein
1 = ja
Bei Verbringung in eine andere Institution hier "nein" eintragen
5
Identifikationsnummer des Patienten
-

Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Verbleibt im Krankenhaus, wird nicht an LQS/AQUA übermittelt.

6
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
7
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
-

Patient

8
diagnostische Koronarangiographie vor diesem Aufenthalt
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Bei bewusstlosen Patienten kann der Schlüsselwert „9 = unbekannt“ kodiert werden.

9
Katheterintervention vor diesem Aufenthalt
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Mit Katheterintervention sind jegliche Interventionen an den Koronarien gemeint (z.B. Stent, PTCA, etc.).

Bei bewusstlosen Patienten kann der Schlüsselwert „9 = unbekannt“ kodiert werden.

10
Zustand nach koronarer Bypass-Op
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
-
11
Ejektionsfraktion unter 40%
0 = nein
1 = ja
2 = fraglich
3 = unbekannt

Nach Messung oder Einschätzung (z.B. Echokardiographie, Ventrikulographie, Szintigraphie)

Maßgeblich sind die während des Aufenthaltes erhobenen Befunde. Wenn nicht vorliegend, kann auf zeitlich nahe liegende Vorbefunde zurückgegriffen werden. Liegen mehrere verschiedene Befunde vor, ist der zeitlich der ersten Prozedur am nächsten liegende Wert (ggf. auch erst nach dem Herzkatheter) zu verwenden.

12
Diabetes mellitus
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

WHO/NCD/NCS 99.2 Definition, Diagnosis and Classification of Diabetes mellitus and its Complications Part 1

(nach den Kriterien der WHO)

Nach den Kriterien der WHO bzw. der American Diabetes Association (ADA) kann ein Diabetes mellitus dann diagnostiziert werden, wenn klassische Symptome (verstärkter Durst und Harndrang, Abgeschlagenheit, Juckreiz) und ein Gelegenheitsblutzucker Über 200 mg/dl oder ein Nüchtern-Plasma-Glukosewert über 125 mg/dl (7 mmol/l) mit Wiederholungsmessung vorliegen.

Maßgeblich sind die während des Aufenthaltes erhobenen Befunde. Wenn nicht vorliegend, kann auf zeitlich nahe liegende Vorbefunde zurückgegriffen werden. Liegen mehrere verschiedene Befunde vor, ist der zeitlich der ersten Prozedur am nächsten liegende Befund (ggf. auch erst nach dem Herzkatheter) zu verwenden.

13
Niereninsuffizienz
0 = nein
1 = dialysepflichtig
2 = nicht dialysepflichtig
3 = unbekannt

Kreatinin und/oder Harnstoff-N oberhalb des krankenhausindividuellen Grenzwertes oder Clearance nach Cockroft-Gault-Formel < 60 ml/min

Maßgeblich sind die während des Aufenthaltes erhobenen Befunde. Wenn nicht vorliegend, kann auf zeitlich nahe liegende Vorbefunde zurückgegriffen werden. Liegen mehrere verschiedene Befunde vor, ist der zeitlich der ersten Prozedur am nächsten liegende Befund (ggf. auch erst nach dem Herzkatheter) zu verwenden.

Aktuelle kardiale Anamnese (vor der ersten Prozedur)

14
akutes Koronarsyndrom (ST-Hebungsinfarkt oder Infarkt ohne ST-Hebung, aber mit Markererhöhung oder instabile Angina pectoris (Ruheangina) innerhalb der letzten 48 Stunden)
0 = nein
1 = ja

Symptomatik zum Zeitpunkt der Aufnahme

Markererhöhung = Mindestens einer der Marker Troponin oder CKMB


Zu kodieren ist der Auslöser der Intervention. Akute Infarkte sind zu kodieren, wenn sie bis zu 28 Tage zurückliegen.

15
stabile Angina pectoris
0 = nein
1 = CCS I (Angina pectoris bei schwerer Belastung)
2 = CCS II (Angina pectoris bei mittlerer Belastung)
3 = CCS III (Angina pectoris bei leichter Belastung)
4 = CCS IV (Angina pectoris in Ruhe)

Trifft anamnestisch sowohl das akute Koronarsyndrom als auch die Angina pectoris zu, so ist nur das akute Koronarsyndrom anzugeben.

16
objektive (apparative) Ischämiezeichen bei Belastung
0 = nein
1 = ja
2 = fraglich
3 = nicht geprüft

andere Tests z.B. Stress-Echo, Stress-MRT, Myokard-Szintigraphie

Maßgeblich sind die während des Aufenthaltes erhobenen Befunde. Wenn nicht vorliegend, kann auf zeitlich nahe liegende (auch ambulante) Vorbefunde zurückgegriffen werden. Liegen mehrere verschiedene Befunde vor, ist der zeitlich der ersten Prozedur am nächsten liegende Befund (ggf. auch erst nach dem Herzkatheter) zu verwenden.

17
kardial bedingte Ruhe- oder Belastungsdyspnoe
0 = nein
1 = ja

Analog NYHA II bis IV

Alleinige COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ist darunter nicht zu subsummieren.

18
sonstige Symptomatik
0 = nein
1 = ja

z.B. Atypische Angina, Synkope

21/3: Teildatensatz Prozedur (PROZ)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Prozedur

19
wievielte Prozedur während dieses Aufenthaltes?
Gültige Angabe: ≥ 1
Angabe ohne Warnung: ≤ 10
Anhand dieses Datenfeldes sind verschiedene dokumentationspflichtige Eingriffe während eines Aufenthaltes unterscheidbar. Innerhalb einer QS-Dokumentation zu einer Brust darf dieselbe Eingriffsnummer nicht mehrfach vergeben werden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
20
Datum der Prozedur
Format: TT.MM.JJJJ
-
21
manifeste Herzinsuffizienz
0 = nein
1 = ja

zum Zeitpunkt der Behandlung (z.B. Dyspnoe, Zyanose, Lungenstauung)

22
bei Prozedurbeginn kardiogener Schock
1 = ja
-
23
Art der Prozedur
1 = Diagnostische Koronarangiographie
2 = PCI
3 = einzeitig Koronarangiographie und PCI
-

21/3: Teildatensatz Koronarangiographie (KORO)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Koronarangiographie

24
wievielte diagnostische Koronarangiographie (mit oder ohne Intervention) während dieses Aufenthaltes?
Gültige Angabe: ≥ 1
Angabe ohne Warnung: ≤ 10
Format: 1 ... 99
-
25
führende Indikation zur Koronarangiographie
1 = V.a. KHK bzw. Ausschluss KHK
2 = bekannte KHK
3 = akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (Ruheangina oder Infarkt ohne ST-Hebung)
4 = akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung ((= ST-Hebungsinfarkt, STEMI) bis 24h nach Stellung der Diagnose)
5 = akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung ((= ST-Hebungsinfarkt, STEMI) nach 24h nach Stellung der Diagnose)
6 = elektive Kontrolle nach Koronarintervention
7 = Myokarderkrankung mit eingeschränkter Ventrikelfunktion (Ejektionsfraktion <40%)
8 = Vitium
99 = sonstige

Nach Einschätzung des Untersuchers vor der Koronarangiographie

Bekannte KHK = Angiographisch dokumentierte Stenose >= 50% und/oder alter Herzinfarkt, der nicht unter 3 - 6 aufgeführt ist

Myokarderkrankung mit normaler Ventrikelfunktion sind unter Sonstiges zu kodieren

Vitium: z.B. im Rahmen einer präoperativen Diagnostik

26
(Koronarangiographie) Operation
Schlüssel OPS (amtliche Kodes) (Quelle http://www.dimdi.de)

Alle OPS-Kodes des durchgeführten Eingriffs sind hier zu dokumentieren.

Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2011 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2010 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2010 aufgenommen worden ist.

27
führende Diagnose nach diagnostischem Herzkatheter
0 = Ausschluss KHK
1 = KHK mit Lumeneinengung geringer als 50%
2 = KHK mit Lumeneinengung größer als 50% (ohne Berücksichtigung von Bypass-Grafts)
3 = Kardiomyopathie
4 = Herzklappenvitium
5 = Aortenaneurysma
6 = hypertensive Herzerkrankung
99 = andere kardiale Erkrankung

Die führende Diagnose ist die Diagnose aus Voruntersuchungen und Herzkatheter, die den Patienten am meisten beeinträchtigt oder gefährdet und/oder die Therapie entscheidet

Zu 2: Zu berücksichtigen ist hier jedes Herzkranzgefäß mit signifikanter Stenose (auch anamnestisch) unabhängig von einer ggf. funktionierenden Revaskularisation durch Stent oder Bypass

Sollte der Eingriff abgebrochen worden sein, so ist das Ergebnis der bis zum Abbruch erbrachten Leistung zu dokumentieren. Sollte überhaupt keine diagnostische Aussage möglich sein, nutzen Sie bitte Schlüssel „99 = andere kardiale Erkrankung“

28
erste Nebendiagnose nach diagnostischem Herzkatheter
0 = Ausschluss KHK
1 = KHK mit Lumeneinengung geringer als 50%
2 = KHK mit Lumeneinengung größer als 50% (ohne Berücksichtigung von Bypass-Grafts)
3 = Kardiomyopathie
4 = Herzklappenvitium
5 = Aortenaneurysma
6 = hypertensive Herzerkrankung
99 = andere kardiale Erkrankung

Nebendiagnose(n) ist (sind) die Diagnose(n) aus Voruntersuchungen und Herzkatheter, die Einfluss auf den den aktuellen Krankheitszustand des Patienten oder die Therapieentscheidung haben.

Zu 2: Zu berücksichtigen ist hier jedes Herzkranzgefäß mit signifikanter Stenose (auch anamnestisch) unabhängig von einer ggf. funktionierenden Revaskularisation durch Stent oder Bypass

29
Therapieempfehlung nach diagnostischem Herzkatheter
0 = keine
1 = medikamentös
2 = interventionell
3 = herzchirurgisch
4 = Sonstige

Therapieempfehlung des Untersuchers unmittelbar nach Beendigung des diagnostischen Herzkatheters unter Berücksichtigung der Voruntersuchungen. Herzschrittmacher und ICD-Implantationen einschließlich nicht-koronarer Katheterinterventionen sind unter 4 subsummiert. Bei Hybrideingriffen ist der zeitlich nächste Eingriff zu dokumentieren.

21/3: Teildatensatz PCI (PCI)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

PCI

30
wievielte PCI während dieses Aufenthaltes?
Gültige Angabe: ≥ 1
Angabe ohne Warnung: ≤ 10
Format: 1 ... 99
-
31
Indikation zur PCI
1 = stabile Angina pectoris (nach CCS)
2 = akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (Ruheangina oder Infarkt ohne ST-Hebung)
3 = akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung ((= ST-Hebungsinfarkt, STEMI) bis 24h nach Stellung der Diagnose)
4 = akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung ((= ST-Hebungsinfarkt, STEMI) nach 24h nach Stellung der Diagnose)
5 = prognostische Indikation oder stumme Ischämie
6 = Komplikation bei oder nach vorangegangener Koronarangiographie oder PCI
7 = sonstige

5: Unter prognostischer Indikation wird die Durchführung einer PCI ohne klinische oder apparative Ischämiezeichen verstanden.

32
(PCI) Operation
Schlüssel OPS (amtliche Kodes) (Quelle http://www.dimdi.de)

Alle OPS-Kodes des durchgeführten Eingriffs sind hier zu dokumentieren.

Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2011 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2010 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2010 aufgenommen worden ist.

33
PCI an
1 = einem Versorgungsgebiet
2 = zwei Versorgungsgebieten
3 = drei Versorgungsgebieten

unabhängig von der Zahl der Stenosen

„Versorgungsgebiete “ betreffen RIVA, RCX oder RCA einschließlich Bypassgefäßen

34
PCI mit besonderen Merkmalen
0 = nein
1 = ja

d.h. eines der Felder 35 bis 39

35
PCI an komplettem Gefäßverschluss
1 = ja

TIMI Grad 0 (kein Kontrastmitteldurchtritt)

36
PCI eines Koronarbypasses
1 = ja
-
37
PCI an ungeschütztem Hauptstamm
1 = ja

nicht durch offenes Bypass-Gefäß überbrückter Hauptstamm

38
PCI einer Ostiumstenose LAD/RCX/RCA
1 = ja
-
39
PCI an letztem verbliebenen Gefäß
1 = ja

Letztes natives oder Bypass-Gefäß, welches das vitale Myokard versorgt.

40
Stent(s) implantiert
0 = nein
1 = ja
-
41
wesentliches Interventionsziel erreicht
0 = nein
1 = ja
2 = fraglich
-

21/3: Teildatensatz Prozedur (PROZ)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Prozedurdaten

42
Durchleuchtungszeit
Angabe in: Minuten
Gültige Angabe: ≥ 0,0 Minuten
Angabe ohne Warnung: ≤ 100,0 Minuten

  • inclusive Koronarangriografie, Lävografie, Aortografie
  • exclusive Myokardbiopsie, Rechtsherzkatheteruntersuchung, Nierenarteriendarstellung, Pulmonalisangiografie, Darstellung der deszendierenden Aorta, Becken und Beingefäße und supraaortalen Gefäße

Die Durchleuchtungszeit ist in Minuten mit einer Nachkommastelle anzugeben. Falls die Durchleuchtungszeit in Minuten und Sekunden vorliegt, so ist diese umzurechnen. Falls die verwendete Erfassungssoftware diese Umrechnungsmöglichkeit nicht anbietet, so kann folgende Umrechnungstabelle verwendet werden:

Sekunden (Intervall) Minuten (eine   Nachkommastelle)
1 - 2 0 
3 - 8 0,1
9 - 14 0,2
15 - 20 0,3
21 - 26 0,4
27 - 32 0,5
33 - 38 0,6
39 - 44 0,7
45 - 50 0,8
51 - 56 0,9
57 -59  1


Umrechnungsbeispiele:

1) Durchleuchtungszeit von 3 Minuten  2 Sekunden entspricht 3,0 Minuten.
2) Durchleuchtungszeit von 4 Minuten  23 Sekunden entspricht 4,4 Minuten.
3) Durchleuchtungszeit von 10 Minuten 57 Sekunden entspricht 11,0 Minuten.

43
Flächendosisprodukt
Angabe in: (cGy)* cm²
Gültige Angabe: ≥ 0 (cGy)* cm²
Angabe ohne Warnung: 100 - 30.000 (cGy)* cm²

  • inclusive Koronarangriografie, Lävografie, Aortografie
  • exclusive Myokardbiopsie, Rechtsherzkatheteruntersuchung, Nierenarteriendarstellung, Pulmonalisangiografie, Darstellung der deszendierenden Aorta, Becken und Beingefäße und supraaortalen Gefäße
44
Flächendosisprodukt nicht bekannt
1 = ja
-
45
Kontrastmittelmenge
Angabe in: ml
Gültige Angabe: ≥ 1 ml
Angabe ohne Warnung: ≤ 500 ml

  • inclusive Koronarangriografie, Lävografie, Aortografie
  • exclusive Myokardbiopsie, Rechtsherzkatheteruntersuchung, Nierenarteriendarstellung, Pulmonalisangiografie, Darstellung der deszendierenden Aorta, Becken und Beingefäße und supraaortalen Gefäße

Ereignisse während der Prozedur

46
intraprozedural auftretende Ereignisse
0 = nein
1 = ja
-
47
koronarer Verschluss
1 = ja
„Hier ist jeder intraprozedurale Verschluss aufzunehmen, unabhängig davon, ob dieser mit den ergänzenden therapeutischen Maßnahmen (z.B. Stent) erfolgreich zu rekanalisieren ist“
48
(Ereignisse während der Prozedur) TIA/Schlaganfall
1 = ja

Jedes neurologische Defizit, das während der Prozedur neu auftritt: z.B. Sehstörung, Aphasie, Hemiparese

49
(Ereignisse während der Prozedur) Reanimation
1 = ja

mit Herzdruckmassage

50
(Ereignisse während der Prozedur) sonstige
1 = ja

z.B. Perikarderguss, Perforation eines Koronargefäßes, periphere Gefäßkomplikation, schwere Kontrastmittelreaktion (z.B. Schocksymptomatik, schwere Urtikaria)

51
Exitus im Herzkatheterlabor
0 = nein
1 = ja
-

21/3: Teildatensatz Basis (B)

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis
52
postprozedural festgestellte Ereignisse
0 = nein
1 = ja

Hier sind alle Ereignisse und Komplikationen einzutragen, unabhängig von ihrer Ursache.

Fanden während des stationären Aufenthaltes mehrere Herzkatheterprozeduren statt, so sind hier auch postprozedurale Ereignisse zu dokumentieren, die zwischen den Prozeduren auftraten.

53
Herzinfarkt
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
Wenn bei Infarktverdacht eine Markererhöhung vorliegt (Markererhöhung = mindestens einer der Marker Troponin, CKMB). Falls PCI bei akutem Infarkt durchgeführt wird: V. a. erneuten Infarkt und zweiter Anstieg der Marker
54
TIA/Schlaganfall
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
Jedes neurologische Defizit, das postprozedural neu auftritt. z.B. Sehstörung, Aphasie, Hemiparese
55
Lungenembolie
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
Neue, postinterventionell aufgetretene Rechtsherzbelastung mit Druckerhöhung im kleinen Kreislauf und/oder direktem Embolienachweis in einem bildgebenden Verfahren
56
Komplikationen an der Punktionsstelle
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
Bezieht sich nur auf die Komplikation an der Punktionsstelle. Wenn beides, hier 1 angeben.
57
Revision
1 = mit operativer Revision oder Thrombininjektion oder Transfusion
2 = ohne operative Revision oder Thrombininjektion oder Transfusion
-
58
Reanimation
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
-
59
sonstige
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
auch unabhängig vom Eingriff
z.B. Sturz, Sepsis, Komplikation eines anderen operativen Eingriffs
60
Tod
0 = nein
1 = ja, bis 36 Stunden nach der letzten Prozedur
2 = ja, später als 36 Stunden nach der letzten Prozedur (bis zur Entlassung aus dem Krhs)
Hier ist jeder Todesfall zu dokumentieren, auch wenn er nicht ursächlich der Katheterintervention zuzuschreiben ist.
61
Wurde der Patient in die Herzchirurgie verlegt?
0 = nein
1 = ja

Im eigenen oder einem fremden Krankenhaus.
Bitte jede Verlegung dokumentieren, unabhängig von der spezifischen Verlegungsursache. Dieses Feld dient dazu, in der Herzchirurgie verstorbenene Patienten differenziert zu erfassen.

62
Entlassungsdatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
-
63
Entlassungsgrund
1 = Behandlung regulär beendet
2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet
4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet
5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers
6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus
7 = Tod
8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung)
9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung
10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung
11 = Entlassung in ein Hospiz
12 = interne Verlegung
13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung
14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
16 = externe Verlegung mit Rückverlegung oder Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG mit Rückverlegung
17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG
18 = Rückverlegung
19 = Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung
20 = Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung wegen Komplikation
21 = Entlassung oder Verlegung mit nachfolgender Wiederaufnahme
22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung
Format: § 301-Vereinbarung
-
Hinweis: Die Spezifikation 13 wurde von der BQS in Zusammenarbeit mit Fachgruppen erstellt und von AQUA übernommen. Änderungen der Ausfüllhinweise durch AQUA werden im Text kenntlich gemacht.